Familie und Freunde


Wenn eine nahestehende Person an Acne inversa leiden, kann dies die gesamte Familie sowie Beziehungen und Freundschaften betreffen. Für Angehörige ist es wichtig zu wissen, wie Sie ihre Lieben unterstützen können, insbesondere in schwierigen Phasen. Offen über die Erkrankung zu sprechen, ist für Betroffene eine große Hilfe, um die Erkrankung besser bewältigen zu können. Schenken Sie Ihrem Angehörigen, Freund oder Verwandten ein offenes Ohr, um auch besser zu verstehen, wie Sie benötigte Fürsorge und Unterstützung geben können.



Man fühlt sich ohnmächtig
 

Die Krankheit verändert das tägliche Leben aller Angehörigen und es gibt kein Patentrezept dafür, was Sie tun können. Es kann sehr frustrierend sein und ein Gefühl der Ohnmacht auslösen, wenn man sehen muss, wie der geliebte Mensch an Schmerzen leidet. Auch die Kommunikation kann sich als schwierig erweisen, da manche Betroffene aus Scham nur schwer darüber sprechen können. 

Wie Angehörige unterstützen können

  • Jeder sollte lernen, individuell mit der Erkrankung umzugehen – miteinander sprechen hilft dabei, auch wenn es vielleicht schwer ist. Es kann die Situation für alle erleichtern, weil Ihnen klar wird, wann Sie helfen können und wann Sie sich zurückhalten sollten.
  • Informieren Sie sich über Acne inversa: Je mehr Sie wissen, desto besser verstehen Sie die Auswirkungen auf das tägliche Leben.
  • Sprechen Sie Mut zu und begleiten Sie Ihren nahestehenden Angehörigen im Bedarfsfall auch zum Hautarzt. 

Ein Angehöriger erzählt

Als bei meiner Freundin Acne inversa diagnostiziert wurde, war das ein harter Schlag – für sie, für mich und für unsere Kinder. Sie war erschöpft, unglücklich und litt unter Minderwertigkeitsgefühlen. Und ich wusste nicht, was ich tun sollte. Aber als wir uns dann endlich die Zeit für ein langes, sehr offenes Gespräch nahmen, wurde alles besser. Ich lernte, besser wahrzunehmen, wann meine Hilfe gefragt war und wann ich mich besser zurückhalten sollte.